Italien: Azienda Agricola Steiger-Kalena, Molise

Zurück zur Herkunft – ein Neuanfang in Molise

Im Jahr 2014 kehrten Giulio Steiger und seine Frau Margarita Cherubini der französischen Hauptstadt den Rücken, um in Giulios Heimat Molise ein neues Kapitel aufzuschlagen. Der Wunsch, eine Familie zu gründen und im Einklang mit der Natur zu leben und zu arbeiten, führte sie in die abgelegenen Hügel bei Contrada Olivoli nahe Casacalenda – einer wenig bekannten, aber faszinierenden Weinregion zwischen dem adriatischen Meer und der Provinzhauptstadt Campobasso.
2015 begannen sie mit der Pflanzung der ersten Reben und dem Bau eines unterirdischen Kellers – eingebettet in den Hügeln, um die Trauben direkt vor Ort zu verarbeiten und ihre Frische zu bewahren. So entstand die Azienda Agricola Steiger-Kalena, benannt nach dem alten Namen von Casacalenda: Kalena.

Lage, Klima und Rebsorten – die natürlichen Stärken des Weinguts

Heute umfasst das Weingut rund 30 Hektar, von denen zwölf mit Reben bestockt sind. Der übrige Teil ist naturbelassen – mit alten Olivenbäumen, Weiden, Wäldern und der Ruine des mittelalterlichen Torre di Olivoli. Die Rebflächen liegen auf 300 bis 350Metern Höhe, sind westlich ausgerichtet und profitieren von der Nähe zur Adria (etwa 30km) und zum See von Guardialfiera. Kühle Fallwinde aus dem bewaldeten „Vallone dell’Inferno“ sorgen besonders im Sommer für starke Tag-Nacht-Kontraste – ein Schlüssel zur Finesse der Weine von Steiger-Kalena.
Die Reben verteilen sich auf 24 kleinteilige Parzellen. Angebaut werden Montepulciano, Aglianico und die autochthone Rebsorte Tintilia. Die traditionelle Pergola-Erziehung schützt Trauben und Boden vor der intensiven Sonne. Die Böden – eine Mischung aus Ton, Kalkstein und Sand – verleihen den Weinen ihren unverkennbaren Charakter.

Biologische Bewirtschaftung und schonende Weinbereitung

Das Weingut arbeitet nach streng biologischen und nachhaltigen Prinzipien (ICEA-zertifiziert – eines der bedeutendsten Bio-Siegel Italiens). Beim Pflanzenschutz kommen ausschließlich Schwefel- und Kupferpräparate zum Einsatz. Auf künstlichen Dünger wird verzichtet – stattdessen wird Kompost aus Trester, Rebschnitt, Olivenzweigen und Tiermist verwendet.
Seit 2022 arbeitet das Weingut zur Bodenanalyse mit den renommierten Mikrobiologen Lydia und Claude Bourguignon (LAMS-Institut) zusammen.
Jede Parzelle wird separat geerntet. Die Trauben werden in einer restaurierten Champagnerpresse gekeltert und spontan vergoren. Die Rotweine reifen im Holzfass, die Roséweine in Betonbehältern oder gebrauchten Tonneaux.

Zwei Linien, ein Stil

Aktuell entstehen zwei Weinlinien: Passatella – benannt nach einem traditionellen Kartenspiel, das noch heute in den Bars von Casacalenda gespielt wird. Unkomplizierte, aber anspruchsvolle Weine für gesellige Abende. Und Torre-Kalena – inspiriert vom uralten Turm auf dem Hügel, wo auch die Rebflächen liegen. Hier stehen Terroir, Tiefe und Komplexität im Vordergrund.
Steiger-Kalena steht für handwerkliche Weine mit klarer Handschrift, regionaler Verwurzelung und großer Sorgfalt – ein echter Geheimtipp aus dem (noch) unbekannten Süden Italiens.

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Italien: Azienda Agricola Steiger-Kalena, Molise

Zurück zur Herkunft – ein Neuanfang in Molise

Im Jahr 2014 kehrten Giulio Steiger und seine Frau Margarita Cherubini der französischen Hauptstadt den Rücken, um in Giulios Heimat Molise ein neues Kapitel aufzuschlagen. Der Wunsch, eine Familie zu gründen und im Einklang mit der Natur zu leben und zu arbeiten, führte sie in die abgelegenen Hügel bei Contrada Olivoli nahe Casacalenda – einer wenig bekannten, aber faszinierenden Weinregion zwischen dem adriatischen Meer und der Provinzhauptstadt Campobasso.
2015 begannen sie mit der Pflanzung der ersten Reben und dem Bau eines unterirdischen Kellers – eingebettet in den Hügeln, um die Trauben direkt vor Ort zu verarbeiten und ihre Frische zu bewahren. So entstand die Azienda Agricola Steiger-Kalena, benannt nach dem alten Namen von Casacalenda: Kalena.

Lage, Klima und Rebsorten – die natürlichen Stärken des Weinguts

Heute umfasst das Weingut rund 30 Hektar, von denen zwölf mit Reben bestockt sind. Der übrige Teil ist naturbelassen – mit alten Olivenbäumen, Weiden, Wäldern und der Ruine des mittelalterlichen Torre di Olivoli. Die Rebflächen liegen auf 300 bis 350Metern Höhe, sind westlich ausgerichtet und profitieren von der Nähe zur Adria (etwa 30km) und zum See von Guardialfiera. Kühle Fallwinde aus dem bewaldeten „Vallone dell’Inferno“ sorgen besonders im Sommer für starke Tag-Nacht-Kontraste – ein Schlüssel zur Finesse der Weine von Steiger-Kalena.
Die Reben verteilen sich auf 24 kleinteilige Parzellen. Angebaut werden Montepulciano, Aglianico und die autochthone Rebsorte Tintilia. Die traditionelle Pergola-Erziehung schützt Trauben und Boden vor der intensiven Sonne. Die Böden – eine Mischung aus Ton, Kalkstein und Sand – verleihen den Weinen ihren unverkennbaren Charakter.

Biologische Bewirtschaftung und schonende Weinbereitung

Das Weingut arbeitet nach streng biologischen und nachhaltigen Prinzipien (ICEA-zertifiziert – eines der bedeutendsten Bio-Siegel Italiens). Beim Pflanzenschutz kommen ausschließlich Schwefel- und Kupferpräparate zum Einsatz. Auf künstlichen Dünger wird verzichtet – stattdessen wird Kompost aus Trester, Rebschnitt, Olivenzweigen und Tiermist verwendet.
Seit 2022 arbeitet das Weingut zur Bodenanalyse mit den renommierten Mikrobiologen Lydia und Claude Bourguignon (LAMS-Institut) zusammen.
Jede Parzelle wird separat geerntet. Die Trauben werden in einer restaurierten Champagnerpresse gekeltert und spontan vergoren. Die Rotweine reifen im Holzfass, die Roséweine in Betonbehältern oder gebrauchten Tonneaux.

Zwei Linien, ein Stil

Aktuell entstehen zwei Weinlinien: Passatella – benannt nach einem traditionellen Kartenspiel, das noch heute in den Bars von Casacalenda gespielt wird. Unkomplizierte, aber anspruchsvolle Weine für gesellige Abende. Und Torre-Kalena – inspiriert vom uralten Turm auf dem Hügel, wo auch die Rebflächen liegen. Hier stehen Terroir, Tiefe und Komplexität im Vordergrund.
Steiger-Kalena steht für handwerkliche Weine mit klarer Handschrift, regionaler Verwurzelung und großer Sorgfalt – ein echter Geheimtipp aus dem (noch) unbekannten Süden Italiens.

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