Notas Frutales de Albariño, Rias Baixas
Foto©NotasFrutalesdeAlbariño

Albariño und sonst gar nichts
Kein Wunder, dass Notas-Frutales-Önologe José Alonso ganz und gar auf Albariño setzt. Auf den 13 Hektar des Weinguts am rechten Ufer des Grenzflusses Miño werden die Reben weit in die Höhe gezogen. Der große Abstand zum feuchten Boden ist wichtig, um der Fäulnisbildung vorzubeugen und die Trauben optimal ausreifen zu lassen.
Obwohl erst 2012 gegründet, ist das Weingut Notas Frutales de Albariño auf dem besten Wege sich vom Geheimtipp zum prominenten Vertreter der Rías Baixas zu entwickeln: Ihr Parade Albariño „Fina Garabelos“ 2017 wurde unter anderem bei der Mundus Vini Frühlingsverkostung 2019 des Meininger Verlages mit der Goldmedaille ausgezeichnet, von der Zeitschrift Decanter erhielt er 98 Punkte.
Der La Trucha Albariño 2015 erhielt 2017 den Premios Baco Gran Oro der spanischen Tasting-Union Unión Española de Catadores, der Jahrgang 2016 die Silbermedaille von Mundus Vini.
Das vinocentral-Team entdeckte Notas Frutales auf der ProWein 2019 in Düsseldorf, wo ihm ein Glas La Trucha Golosa auf Eis angeboten wurde. Auch diesmal macht der Name dem Produkt alle Ehre: golosa – „gierig“ – kann man nach einem Glas Albariños von Notas Frutales schon werden.



Die Fruchtnoten des Albariño
Schon der Name des Familien-Weinguts verrät, worum es geht: Notas Frutales de Albariño, die Fruchtnoten des Albariño. Denn davon hat die wichtigste Rebe für reinsortigen spanischen Weißwein reichlich.
Das junge Weinprojekt liegt in der Subzone „Condado do Tea“ der galicischen Weinregion Rías Baixas, die als Hochburg für erstklassigen Albariño gilt. Die Bedingungen entlang der vier fjordartigen Flusstrichter südlich von Santiago di Compostella sind ideal. Atlantische Winde sorgen für Niederschlagsmengen von bis zu 1.300 Millimetern pro Jahr und Quadratmeter. Das sind rund dreimal so viel wie in der Rioja. Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei maximal 15 °C. Die Albariño-Rebe hat sich perfekt an Klima und Boden angepasst. Die beständige Meeresbrise verleiht den Weinen Frische; die Xabre-Böden aus zu Sand verwittertem Granit sorgen für mineralische Anklänge und florale Noten.
