Syrah und Shiraz – das sind die heute gebräuchlichsten Synonyme für ein längst weltumspannendes Weinphänomen. Doch sie sind nur zwei von beinahe einhundert historisch oder regional genutzten Bezeichnungen. In Frankreich spricht man überwiegend von Syrah, während die Rebsorte in der Neuen Welt als Shiraz bekannt ist.
Was hat Syrah mit der persischen Stadt Shiraz zu tun – oder auch nicht? Welche Rolle spielten Plinius der Ältere und der keltische Volksstamm der Allobroger in ihrer Geschichte?
Antworten auf diese Fragen liefern Geunhye Yook & Alexander Marschall beim vinocentral-Livestream 3 Gläser am 25. März 2025.
Mit den drei Syrah-Weinen aus dem Paket Flüssige Weinbaugeschichte wird es eine alles andere als trockene Geschichtsstunde!
Diese drei charakterstarken Syrah-Weine machen die faszinierende Geschichte der Rebsorte lebendig:
Lou Taïssou Saint-Joseph bio 2020, Domaine de l’Iserand, Nördliche Rhône
Das Original – Zumindest aus historischer Perspektive darf dieser weitgehend naturbelassene Wein aus der berühmten Appellation Saint-Joseph an der Rhône das für sich beanspruchen. Er besticht durch Eleganz und eine frühe Zugänglichkeit!
Syrah GE 2021, Weingut Ziereisen, Baden
Seit den 1990er-Jahren gewinnt Syrah auch in Deutschland an Bedeutung. Hanspeter Ziereisen gilt als einer der Pioniere und liefert mit diesem Syrah einen der besten Vertreter der Rebsorte im Land – und das mit internationalem Format.
Syrah Non Expedit Vallée d'Aoste 2021, Elio Ottin, Aostatal
Über das benachbarte Wallis könnte Syrah ins italienische Aostatal gelangt sein, wo er auf den hoch gelegenen Granitböden der Familie Ottin eine ganz eigene Prägung erhält. Ein alpiner Syrah mit unverwechselbarem Charakter.