Das Wort „Manufaktur“ im Firmennamen der Metzgerei Thum ist kein Relikt aus alten Zeiten, sondern steht nach wie vor für das Herstellungsverfahren ihrer weltweit bekannten Schinken. Seit Ururgroßvater Raimund Thum 1880 die Tradition aus Böhmen mit nach Wien brachte, wird hier der Beinschinken manuell über das Arteriensystem des Schlegels gepökelt. Dadurch bleibt das Fleisch unversehrt und kann im Ganzen mit Knochen gegart werden. Schon diese Methode verspricht ungemein saftigen Schinkengenuss, allein die Umstellung auf Bio-Fleisch vom freilaufenden Mangalitza-Schwein konnte das Geschmackserlebnis noch toppen. Ururenkel Roman Thum hat die Herausforderung angenommen.